Wir hatten ein interessantes Gespräch mit einer beeindruckenden jungen Frau versprochen und wir haben es dank Franziska Schreiber bekommen! 120 Teilnehmer hatte der 1. Salon Windrose am 22.11.2018 im Foyer der Stadthalle insgsamt.
Zur Einführung begründete Michael Behrent (2. Vorsitzender der Windrose) den Anspruch des Salon Windrose und das Thema der ersten Veranstaltung: „Wir wollen im Sinne des Wortes Grenzen in den Köpfen überschreiten, Klischees überwinden, reale Vielfalt sichtbar und erlebbar machen. Vielfalt heißt dabei nicht einfach „Vielfalt der Kulturen“ – was oft nur Vielfalt der Klischees bedeutet. Sondern Vielfalt heißt: Vielfalt der individuellen Schicksale und der Geschichten. Man spricht gerne von der Begegnung mit fremden Kulturen. Das ist sehr abstrakt. Konkret findet die Begegnung der Kulturen immer in der Begegnung von Individuen statt. …
Warum dann aber „AfD“ als Thema des ersten Salon Windrose? Wir dachten: gehen wir doch direkt dahin, wo es weh tut. Weil wir uns auch mit denen auseinandersetzen müssen, die partout der Meinung sind, dass Deutschland kein Einwanderungsland ist. Weil die AfD so etwas wie der Gottseibeiuns der Flüchtlingshilfe ist. Der Endgegner des „Humanitarismus“, wie Menschenfreundlichkeit von Herrn Gauland gerne diskreditiert wird. Weil wir als ausgewiesene Gutmenschen die AfD-ler nicht einfach verbieten, einsperren oder ausweisen können. Weil wir deshalb nicht genau wissen, wie wir mit AfD-Menschen umgehen sollen – und es aber gleichzeitig davon doch Einige gibt im Umfeld von vielen von uns.“
Der erste Salon Windrose hat gehalten, was sich die Teilnehmer davon versprochen haben! Wir machen weiter.
Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben, vielen Dank an Franziska Schreiber und Dank an alle Teilnehmer für das Interesse, die guten Beiträge und den insgesamt sehr gelungenen Abend!